PSV Berlin und MSC Groß-Dölln waren am zweiten September-Wochenende nach Parchim umgezogen und präsentierten drei Läufe zur deutschen Slalommeisterschaft. Am Samstag fanden zwei Läufe statt und einer am Sonntag vormittags zusätzlich mit Wertung zum NAS-Cup und zur Hansa-Meisterschaft. Falk, Henrik und Reinhard starteten in der G4, die mit vier Teilnehmern übersichtlich besetzt war, aber immerhin voll und punktberechtigt war.
Falk legte mit Startnummer 2 die Zeiten vor. Im Training hielt er auf dem Corsa die Bestzeit bis Henrik gefahren war. Im ersten Wertungslauf lag Reinhard dann knapp vorn und auch im zweiten WL war die Reihenfolge identisch. Henrik maß sich mit seinen Zeiten an der G3. Ihm fehlten auf Daniel Dichter pro Lauf 2 Sekunden. Reinhard auf dem zweiten Klassenplatz lag satte 26 Sekunden hinter Henrik und Falk weitere 5 Sekunden dahinter. Da der vierte Fahrer in der Klasse auf dem PSV-Clubauto deutlich zurück lag, entschlossen sich die drei zum Wechsel auf Semi-Slicks für die Nachmittagsveranstaltung. Die ließen sich dann auch angenehmer fahren und Henrik fehlte pro Lauf nur eine Sekunde auf die Zeiten mit Slicks. Da Falk auf dem Corsa frische Dunlop Direzza auf der Vorderachse hatte und weichere Nankang hinten war er für die Temperaturen knapp unter 30 Grad gut gerüstet und lag auf Platz 2 mit 1,4 Sekunden vor Reinhard. Henrik war diesmal „nur“ um 22 Sekunden enteilt. Leider raubte eine Windbö währenddessen im Fahrerlage den Sonnenschutz (siehe Fotos). Die drei schafften es aber ohne Sonnenbrand über den Rest des Tages.
Am Sonntag vormittags dann ein ähnliches Bild wie einen Tag davor. Henrik hatte diesmal 21 Sekunden Vorsprung vor Reinhard, der sich mit etwas mehr Biss als am Vortag auf Platz 2 festsetzte und Falk lag diesmal auf Platz 3 knapp hinter Reinhard.
Ein unschöner Geschmack blieb nach der zweiten Veranstaltung am Samstag zurück. Man hörte, dass der Veranstalter die Startliste manipuliert haben sollte zugunsten eines eigenen Clubmitglieds, das aufgrund Fahrzeugdefekts des Doppelstarters nicht mehr fahren konnte, und regelwidrig auf ein anderes Fahrzeug eines anderen Clubmitglieds umgebucht wurde. Schade eigentlich bei einer ansonsten sehr gelungenen Veranstaltung.