10.4.2011 – Bördesprint Oschersleben

Nachdem im letzten Jahr der Motor nicht mehr richtig lief und Druckverlust festgestellt wurde, lag eine Motorreparatur am Logan an. Da Reinhard seinen Golf verkauft hatte, war in der Garage Raum zum Schrauben frei geworden und Reinhard konnte den Zylinderkopf abbauen und in Seth bei der Firma Reimers instand setzen lassen. Die waren schnell und leisteten gute Arbeit. Der Kopf saß eine Woche vor dem Rennen wieder auf dem Motor – die Ventile waren teilweise oval gewesen und wurden ebenso wie die Sitzringe neu geschliffen. Günter Puritz erledigte dann anfangs der Woche die Einstellarbeiten und so konnte die Nennung zum zweiten Logan-Cup der Saison abgegeben werden.
Die Nennung enthielt nun eine Neuerung, denn Reinhard hatte sich ja ausgeklinkt und so fuhr Maximilian Schneider vom AC Ilmenau sein erstes Logan-Rennen mit Henrik zusammen.
Im freien Training erhielt Max den Löwenanteil der Trainingszeit um sich an das Auto zu gewöhnen. Die Strecke kannte er ja noch bestens aus dem Polo-Cup 2009. Er steigerte sich kontinuierlich und stand nach einer Viertelstunde ganz oben auf dem Monitorbild. Dort sollte das Team auch bleiben, denn als Henrik für die letzten fünf Runden übernommen hatte steigerte er die Zeiten kontinuierlich bis auf den Bestwert von 1:58,1. Das war mehr als eine Sekunde vor der Konkurrenz. Wenn man die Einzelleistungen der Fahrer ansah, waren unsere beiden auf Platz 1 und 2.
Henrik fuhr wie gewohnt das Qualifying und setzte sich bereits in der Outlap an die Spitze, die er dann auch nicht mehr abgab.
Das Rennen begann Henrik von der poleposition. Komfortablerweise war Startplatz 2 leer, denn das Auto stand an der Boxenampel. Das Team hatte das Ausfahrfenster von 3 Minuten nicht getroffen. Der Trainingsdritte Maik Kraske hängte sich nach dem Start an die Stoßstange von Henrik und der musste tief in die Trickkiste greifen, um seine Position zu halten. Nach und nach konnte er sich dann freifahren. Als der Windschatten abriss holte er dann in größeren Schritten einen Vorsprung von 8 Sekunden zusammen. Der wurde aber fast vollständig aufgebraucht, als er in der Inlap zum Fahrerwechsel in der Boxenzufahrt von einem Bummelanten massiv aufgehalten wurde.
Max konnte dann aber trotzdem noch an der Spitze bleiben, verlor die allerdings in seiner Outlap an Peter Lührs, den Teamkollegen von Maik Kraske. Was war geschehen? Max kannte noch nicht alle Abläufe im Team exakt und kam nicht auf den Gedanken, dass Henrik die Handbremse leicht angezogen hatte. Er fuhr also eine gute Runde mit angezogener Handbremse. Als ihm das aufgefallen war, holte er sich in kürzester Zeit den ersten Platz zurück, hatte jedoch Peter Lührs weiterhin im Genick. Zehn Minuten vor Schluss verlor das NSA-Team Ohlsen/Förster ein Rad am Logan. Es begann eine Code-60 Phase. Die Bergung des havarierten NSA-Logans zog sich in die Länge und so beendete Max das Rennen im Bummeltempo mit 0,7 Sekunden Vorsprung unter Code-60. Ein Einstand nach Maß und eine gute Grundlage für die nächsten Rennen.

Untenstehend eine Auswahl Fotos, die wir zum großen Teil von der Seite des Teams HARD Speed geliehen haben.

Grid auf Pole
Start in Führung
the winners are …
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