29.7.2006 – Logan-Cup Padborg

Da das ADAC Hansa Auto anderweitig vermietet war, haben wir uns um eine andere Möglichkeit der Teilnahme bemüht und bekamen freundlicherweise von Peter Rumpfkeil das BUNTE-Auto. Das Auto war komplett weiß und so klebte Reinhard einen grünen Farbstreifen drauf, damit es seinem Namen etwas Ehre machen sollte.

Mit der Besetzung Ulrike Krafft, Henrik Stoldt und Senior und Teamchef Reinhard Stoldt nahmen wir das Rennen in Angriff.

Das Training lief nicht besonders gut. Reinhard setzte in der vierten Runde unsere vorläufige Bestzeit (bis dato die drittbeste) und übergab dann wegen einer Gelbphase frühzeitig an Ulrike. Die Zeiten konnten schrittweise verbessert werden, die schnellste für uns fuhr Henrik in der letzten Trainingsrunde, es reichte aber nur für den vorletzten Startplatz.

Den ersten Stint fuhr Reinhard, der sich in der Anfangsphase des Rennens relativ schnell auf den 7. Platz verbesserte und dann lange hinter Nikki Thiim im Weser-Ems Auto herfuhr, ohne dass er eine Chance hatte, sich weiter zu verbessern. Nicki fuhr total am Limit und an jedem Kurvenausgang staubte es, so knapp nutzte er den Raum.

Bereits nach 10 Rennminuten deutete sich für Reinhard das Waterloo an. Er hatte nach dem Training nur 10 Liter Benzin nachgetankt, weil die Benzinuhr noch zwei Striche anzeigte. Das sollte sich bald rächen, denn schon in der Einführungsrunde war ein Strich verschwunden und nach ca. 15 Minuten ging die rote Lampe an. Reinhard fuhr vorerst voll weiter, fing jedoch an nervös zu werden und fiel durch einige Fahrfehler um 2 Plätze zurück. 10 Runden vor Rennende blieb ihm dann zum ersten Mal der Motor stehen. Das nachlaufende Benzin reichte dann noch für ein paar Runden vorsichtiger Fahrt, aber ein paar Minuten vor Schluss ging ihm eingangs Start-/Zielgerade der Motor endgültig aus. Er ließ das Auto ausrollen und kam genau bis zum Ende der Boxeneinfahrt. Durch dieses Missgeschick lagen wir bereits zu Beginn mit 2 Runden Rückstand auf dem letzten Platz.

Im nächsten Stint war Henrik dran. Er saß noch nicht im Auto, da kam der große Regen. Ulrike und Reinhard wurden pitschnaß beim Reifenwechseln. Leider konnte Henrik nur vorne neue Reifen mitbekommen, hinten musste er auf abgefahrenen bleiben, da uns nicht genügend Felgen zur Verfügung standen. Henrik machte seine Sache gut und konnte sich vom letzten auf den 8. Platz verbessern, wobei er sogar einmal kurz an der Box vorbeischaute um ein schleifendes Geräusch kontrollieren zu lassen. Aber da er das in einer Code-60 Phase tat, konnte er in derselben Runde wie die Führenden bleiben.

Im dritten Stint war Ulrike dran, inzwischen hatten wir auch frische Hinterräder parat. Diesmal wurden Henrik und Reinhard nass, weil es gerade in der Rennpause wieder wie aus Eimern schüttete.

Die Strecke war inzwischen regelrecht überflutet. Das Feld wurde unter Code 60 ein paar Runden auf die Reise geschickt und dann wieder gestoppt. Nach dem Restart waren dann noch ein paar freie Runden möglich und Ulrike konnte sich gut behaupten. 6 Minuten vor Schluss hat sie dann allerdings der Hafer gestochen und sie parkte mit mächtig Schwung im Kiesbett direkt neben dem Race4Fun Auto, das dort schon stand. Nach der Befreiungsaktion aus dem Kies hatten wir eine weitere Runde Rückstand eingefangen.

Den letzten Stint sollte dann wieder Ulrike fahren, weil sie ja kaum eine freie Runde geschafft hatte. Nach einer langen Pause, in der der Veranstalter mit Schaufeln und schwerem Gerät die Strecke wieder befahrbar machte, wurde dann der verkürzte letzte Abschnitt gestartet. Ulrike konnte sich gut behaupten und fuhr im vorderen Mittelfeld. Leider unterlief ihr ein Fehler auf der Bremse und sie fuhr ein Stückchen in die Boxengasse. Wie vor ihr das Weser-Ems Auto fuhr sie rückwärts wieder auf die Strecke, was uns in der Endabrechnung noch einmal 30 Strafsekunden einbrachte. Im Rennen kam sie auf Platz 6 an, was uns dann in der Addition der Rennen noch auf den 9. Platz bescherte.

Für das nächste Rennen, dann auf dem Hansa-Auto, hat das Team sich vorgenommen, disziplinierter zu fahren, schließlich waren in Padborg nur die beiden ersten in einer Runde. Eine gute Platzierung ist halt nur bei fehlerfreier Fahrt möglich.

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert