Nächste Station des Hansa-Slalom-Pokals war der Flugplatz Hungriger Wolf. Die Doppelveranstaltung war mit jeweils ca. 75 Startern gut gebucht. Aufgrund der Streckencharakteristik ohne mehrfaches Befahren des Parcours war mit 2 Teilnehmern auf der Strecke ein zügiger Durchlauf gewährleistet. Thomas und Reinhard hatten in 3b (8Teilnehmer) bzw. 2b (18 Teilnehmer) genannt, Henrik war als Trainer des Youngster-Cup vor Ort.
Reinhard hatte am MX-5 wieder die alte Abgasanlage montiert, da der Versuch mit der Anlage aus dem 1,6er MX-5 nach hinten losgegangen war. Das Training und auch die Wertungsläufe liefen bescheiden für ihn. Der lange Schweizer auf der Geraden bis kurz vor dem Ziel war genau in Fahrbahnmitte auf die Asphaltfuge gestellt. Bei jedem queren der Fahrbahnmitte änderte sich die Fahrbahnneigung und das brachte den MX aus der Spur. War er im ersten Streckenteil schnell unterwegs, so verlor er hier massiv Zeit. Der sechzehnte Platz war das Ergebnis, zumal er auch noch eine Pylone auf der Ergebnisliste stehen hatte.
Thomas war auch nicht untätig gewesen und hatte die Motorlager ausgewechselt und seine neue Schaltwegverkürzung verbaut. Trotz der Modifikationen sprang ihm im ersten Wertungslauf der zweite Gang raus, möglicherweise kommt das Getriebe langsam an eine Verschleißgrenze. Die zweite Zeit war dann aber wieder gut und er wurde dritter. Das lange Beschleunigungsstück nach dem Start lag dem 318ti nicht so, hat er doch ein ziemliches Leistungsdefizit gegenüber anderen Teilnehmern in der Klasse.
Am Nachmittag kam Reinhard mit verhaltener Fahrt besser durch den Schweizer und machte auch im ersten Streckenteil noch Zeit gut, so dass er diesmal auf Platz 7 landete. Thomas fuhr zwei starke Zeiten, es reichte aber wegen der Beschleunigungsstrecke s.o. auch nur zum vierten Platz.
