15./16.9.2018 – Dölln 5000

Die Endläufe zur deutschen Slalom-Meisterschaft fanden heuer wieder in Groß-Dölln statt. Henrik und Reinhard hatten sowohl für den Slalom des PSV Berlin am Samstag als auch für den Slalom des MSC Groß-Dölln am Sonntag genannt, da beide das Prädikat zur Hansa-Meisterschaft hatten, der Sonntag auch für den NAS-Cup. Die Klasse G4 war wieder komplett mit MX-5 NB besetzt (3 Autos mit 6 bzw. 7 Fahrern).

Insgesamt hatten gut 90 Teilnehmer den Weg in die Schorfheide auf sich genommen und es wurde spannender Sport geboten, hatten doch 3 Fahrer noch gesunde Chancen auf den DM-Titel und ein paar weitere auch noch theoretische Chancen. In der G4 startete zwar der Führende in der DM, Steve Zocher, aber der musste ja gegen Henrik antreten und hatte auch schon einen Klassensieg zu wenig auf dem Konto. Neben den Dauerkonkurrenten aus NSA waren zwei Fahrer des AC Ebern aus Nordbayern mit ihrem Clubauto angetreten. Sie hatten sich vor 2 Jahren in Eggenfelden schon erste Tipps zum Aufbau des Autos abgeholt und wollten nun schauen, wo sie im Vergleich zu den Nordlichtern stehen.

Am Samstag war von Anfang Spannung drin. Henrik fuhr im ersten WL Bestzeit mit 3 Zehntelsekunden Vorsprung auf Steve. 3 Sekunden dahinter lag der zweite Fahrer aus NSA und weitere 3 Sekunden dahinter der Bayern-Express 17 Hundertstel vor Reinhard. Der zweite Bayer hatte bereits 2 Pylonen geworfen und war aus dem Geschäft.

In WL2 behielt Henrik die Nerven und fuhr eine Hundertstel langsamer als in Lauf 1. Steve verschlechterte sich um mehr als eine Sekunde, so dass der Klassen- und Divisionssieg in trockenen Tüchern war. Reinhard konnte 2 Sekunden zulegen und wurde vierter.

Am Sonntag wurde auf etwas verkürzter Strecke gefahren, so dass die Zeiten vom Vortag zum Vergleich nicht taugten. Henriks Zeit in WL1 brachte ihn mit 2 Sekunden in Führung. Das war ein komfortabler Vorsprung, den er in WL2 noch vergrößerte als er die erste Zeit um 4 Hundertstel unterbot. Klassen- und Divisionssieg gelangen mit mehr als 3 Sekunden Vorsprung.

Reinhard hatte sich auf einen engen Kampf mit den Bayern und dem dritten NSA-Fahrer eingestellt. Aber in WL1 schied er aus dem Kampf aus, als er beim versuchten Einlegen des vierten Gangs den zweiten erwischte, mörderischen Krach im Getriebe entfachte und unsicher war, ob er den zweiten eingekuppelt hatte. Er entschied sich, den Slalom abzuhaken und fuhr erstmal Funktionstest durch alle Gänge und lauschte auf das Motorgeräusch bevor er wieder langsam beschleunigte. Damit hatte er den letzten Platz eingesackt, war aber froh ein funktionierendes Auto an Henrik übergeben zu können.

Das Fazit des Wochenendes war die vorzeitig gewonnene Hansa-Meisterschaft für Henrik bei noch 3 ausstehenden Veranstaltungen und eine gute Ausgangsposition im NAS-Cup. Hier hat er den zweiten Platz (punktgleich mit H.D. Meckel) sicher, kann aber aus eigener Kraft Meister werden. Zu dem Zwecke starten Henrik und Reinhard beim Endlauf in der Gruppe F, denn nur mit den Zusatzpunkten aus der Klasse F9 ist die Meisterschaft möglich.

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